IT-Projektmanagement
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IT-Transformation mit hybriden Projektmanagement Methoden erfolgreich umsetzen

Die Digitalisierung verändert nicht nur Geschäftsmodelle, sondern auch die Art und Weise, wie Projekte geplant und umgesetzt werden. Besonders in der IT stellt die digitale Transformation eine immense Herausforderung dar, da hier nicht nur komplexe Anforderungen erfüllt, sondern auch Risiken minimiert werden müssen. Um dies zu erreichen, setze ich auf hybride Methoden – eine Kombination aus klassischem und agilem Projektmanagement.

Klassische Methoden bieten Struktur und Sicherheit, besonders wenn es um die Planung, Risikominimierung und Dokumentation geht. Agile Methoden ermöglichen hingegen eine flexible, iterative Arbeitsweise, die schnelle Anpassungen erlaubt und Innovationen fördert. In diesem Artikel gebe ich einen detaillierten Überblick über den Einsatz hybrider Methoden bei der Umsetzung digitaler Transformationsprojekte.

1. Einführung: Wann ist der richtige Zeitpunkt für hybride Methoden?

Hybride Methoden eignen sich besonders für IT-Projekte, die eine hohe Komplexität aufweisen und bei denen eine strukturierte, systematische Planung unverzichtbar ist. Diese Methode kommt häufig bei Brownfield-Projekten zum Einsatz – also in Fällen, bei denen bestehende Systeme modernisiert oder erweitert werden. Hier ist es entscheidend, dass Änderungen kontrolliert und nachvollziehbar durchgeführt werden, um die Stabilität der bestehenden Systeme zu bewahren.

Durch die Kombination klassischer und agiler Elemente wird es möglich, Risiken zu minimieren und gleichzeitig auf unerwartete Veränderungen flexibel zu reagieren. Die klassische Projektmethodik hilft, in den Planungsphasen Struktur und Sicherheit zu schaffen, während agile Methoden innerhalb der Phasen für Flexibilität und schnelle Anpassungen sorgen.

2. Phase 1: IT Business Analyse – Gründlichkeit und Struktur für Sicherheit

Die IT Business Analyse bildet den ersten wichtigen Schritt in jedem digitalen Transformationsprojekt. Hier wird das Lastenheft erstellt, das die wesentlichen Anforderungen zusammenfasst. In einem Release-Meeting wird das Lastenheft allen Beteiligten präsentiert, um sicherzustellen, dass jeder ein tiefes Verständnis für die Ziele und Anforderungen des Projekts hat.

Worauf zu achten ist:

  • Visuelle Präsentation der neuen Anforderungen: Anforderungen frühzeitig visuell darstellen, um Fragen zu identifizieren und erste Klarheit über das Projektziel zu schaffen. Dies hilft allen Beteiligten, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.
  • Sicherheit durch Genauigkeit und systematische Analyse: Jedes Detail im Lastenheft muss präzise dokumentiert werden, um spätere Missverständnisse zu vermeiden. Eine systematische Vorgehensweise schafft Sicherheit, da dadurch alle Anforderungen erfasst und strukturiert werden.
  • Anforderungen grob strukturieren und clustern: Anforderungen sollten bereits in dieser Phase grob gruppiert und in sinnvolle Cluster eingeteilt werden. Dies erleichtert die spätere Erstellung der User Stories und sorgt für ein anschaulicheres Gesamtbild des Projekts.

Die Business Analyse sorgt dafür, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis haben und sich keine Lücken in der Dokumentation auftun. Dies ist die Basis, auf der die spätere Umsetzung aufbaut. Wichtig ist hier: Gründlichkeit und Klarheit. Bereits in dieser Phase wird die Grundlage für die erfolgreiche Projektdurchführung gelegt.

3. Phase 2: Konzeption und Releaseplanung – Der Schlüssel zu einer stabilen IT-Architektur

Nach der erfolgreichen Business Analyse folgt die Phase der Konzeption und Releaseplanung. Diese Phase ist besonders wichtig, da hier die technische Umsetzung der Anforderungen geplant wird. Zwei zentrale Dokumente sind hierbei von entscheidender Bedeutung: das Pflichtenheft und das Umsetzungskonzept.

Worauf zu achten ist:

  • Pflichtenheft als Testgrundlage verwenden: Das Pflichtenheft stellt eine detaillierte Beschreibung der Prozesse dar und dient somit als direkte Grundlage für Tests und der finalen Abnahme des Releases. Dies ist sinnvoller als das Umsetzungskonzept, da das Pflichtenheft die detaillierten fachlichen Prozesse enthält, die letztendlich mit Technik realisiert werden soll. Es kann auch als erste Konkretisierungsebene vom Lastenheft verstanden werden. Das Umsetzungskonzept dient als Untersützung zur Testfallerstellung.
  • Erstellung detaillierter User Stories: Jede User Story sollte in kleinere Teile zerlegt werden, eine prägnante Übersicht und knappe Beschreibung sowie detaillierte Referenzen zu Pflichtenheft, Umsetzungskonzept und technischer Dokumentation herstellen. Wichtig ist es, klar zu beschreiben, was geändert wird und wie diese Änderungen umgesetzt werden sollen. Zum Schluss sind Akzeptanzkriterien aufzuführen, was das Feature aus der User Story können oder nicht können soll.
  • Qualitätssicherung (QS) durch den Fachbereich: Am Ende der Konzeptionsphase erfolgt eine QS des Pflichtenhefts durch den Fachbereich. Erst wenn alle erforderlichen Anpassungen integriert sind und beide Seiten dasselbe Verständnis teilen, wird die Phase als abgeschlossen betrachtet.

In dieser Phase ist das Einbeziehen zwischen Entwicklern, IT-Architekten und Testern besonders wichtig, um sicherzustellen, dass die technische und fachliche Umsetzung reibungslos verläuft.

Die Releaseplanung ist ein kritischer Aspekt der Konzeption, bei dem sichergestellt wird, dass die geplanten User Stories innerhalb eines realistischen Zeitrahmens und mit den vorhandenen Ressourcen umgesetzt werden können. In dieser Phase ist es wichtig, eine Balance zwischen dem Top-Down- und dem Bottom-Up-Ansatz zu finden, um sowohl strategische als auch operative Ziele zu berücksichtigen.

Worauf zu achten ist:

  1. Top-Down-Ansatz für eine strategische Planung: Beim Top-Down-Ansatz werden zunächst die übergeordneten Ziele und groben Schätzungen für das Release festgelegt. Dies bietet einen Rahmen und eine Richtung für das gesamte Projekt und stellt sicher, dass die strategischen Ziele des Unternehmens erfüllt werden. Hier wird auf hoher Ebene definiert, welche Features und Funktionen im Release enthalten sein sollen und wie diese mit den übergeordneten Geschäftsanforderungen übereinstimmen.
  2. Bottom-Up-Ansatz für realistische Schätzungen: Der Bottom-Up-Ansatz involviert die Entwickler und Tester direkt, um eine detaillierte und realistische Schätzung der benötigten Zeit und Ressourcen für die Umsetzung der einzelnen User Stories vorzunehmen. Dieser Ansatz sorgt dafür, dass die zeitlichen und personellen Kapazitäten optimal genutzt werden und dass keine unrealistischen Zeitpläne entstehen. Die Schätzungen aus dem Entwicklungsteam helfen, die Top-Down-Ziele auf eine machbare Ebene herunterzubrechen.
  3. Schätzmethoden wie Planning Poker oder Magic Estimation: Um unterschiedliche Schätzungen zwischen Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz zu harmonisieren, können bewährte Schätzmethoden wie Planning Poker oder Magic Estimation eingesetzt werden. Diese Methoden fördern den Dialog zwischen den Teams und schaffen ein gemeinsames Verständnis für den Aufwand und die Komplexität der einzelnen User Stories. Durch diese Methoden werden Konflikte bei den Schätzungen gelöst und ein gemeinsames Verständnis für die Komplexität des Releases entwickelt.

Durch diese Kombination von Top-Down-Strategie und Bottom-Up-Präzision wird sichergestellt, dass das Release realistisch geplant und erfolgreich umgesetzt werden kann. Ein gut abgestimmter Releaseplan minimiert das Risiko von Verzögerungen und gewährleistet, dass sowohl strategische als auch operative Ziele erfüllt werden.

5. Phase 3: Die agile Umsetzung – Effiziente Umsetzung durch Sprints

Nach der Konzeption und Releaseplanung beginnt die Umsetzungsphase, die auf agilen Methoden basiert. Diese Phase wird durch kurze, iterative Sprints strukturiert, in denen die geplanten User Stories entwickelt, getestet und angepasst werden. Das Ziel ist es, schrittweise inkrementelle Verbesserungen zu erreichen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. In jedem Sprint wird eine funktionale Einheit des Projekts fertiggestellt und zur Abnahme bereitgestellt. Dies ermöglicht ein kontinuierliches Feedback, das dabei hilft, eventuelle Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Wichtige Aspekte in der agilen Umsetzungsphase:

  1. Klare Kommunikation und transparente Fortschrittskontrolle: Der Start jedes Sprints sollte mit einem Kick-off-Meeting beginnen, in dem die zu bearbeitenden User Stories detailliert präsentiert werden. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten – Entwickler, Tester und Product Owner – dieselbe Vorstellung davon haben, was in diesem Sprint erreicht werden soll. Diese klare Kommunikation ermöglicht es, die Arbeit zielgerichtet zu planen und sicherzustellen, dass die Fortschritte jederzeit nachvollziehbar sind. Eine regelmäßige Überprüfung durch Stand-ups und Status-Meetings hilft, offene Fragen schnell zu klären und Blockaden frühzeitig zu identifizieren.
  2. Fragen der Entwickler zügig beantworten: Um Engpässe im Entwicklungsprozess zu vermeiden, müssen Fragen der Entwickler schnell geklärt werden. Ein zentralisiertes Dokumentationssystem, in dem Fragen und Klärungen gesammelt werden, bietet hier Transparenz und Effizienz. Eine systematische Vorbereitung und frühzeitige Einbindung der Fachbereiche kann viele Fragen bereits im Vorfeld minimieren, sodass sich der Entwicklungsprozess auf die eigentliche Umsetzung konzentrieren kann. Besonders bei komplexen Anforderungen ist diese enge Abstimmung entscheidend, um Verzögerungen zu verhindern.
  3. Regelmäßige Demos und Feedbackschleifen: Nach Abschluss jeder User Story sollte eine Demo durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Anforderungen korrekt umgesetzt wurden. Dank vorher definierter Akzeptanzkriterien ist es einfacher zu überprüfen, ob die Ergebnisse den Erwartungen entsprechen. Regelmäßige Demos ermöglichen es allen Beteiligten, frühzeitig Feedback zu geben und etwaige Missverständnisse zu klären. Diese kontinuierliche Rückkopplung stellt sicher, dass das Projekt stetig auf Kurs bleibt und Anpassungen rechtzeitig erfolgen können.

Durch die agile Umsetzung in Sprints wird sichergestellt, dass das Projekt flexibel auf neue Anforderungen reagieren kann und kontinuierlich Fortschritte erzielt werden. Demos und Feedbackschleifen stellen sicher, dass alle Beteiligten stets informiert sind und der Projekterfolg systematisch gesteuert wird.

Phase 4: Tests und Qualitätssicherung – Automatisierte Tests als Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung

Die Qualitätssicherung ist ein kontinuierlicher Prozess, der bereits in der Umsetzungsphase beginnt und entscheidend dafür ist, dass das Projekt den Anforderungen entspricht. Durch eine Kombination aus automatisierten und manuellen Tests sowie regelmäßigen Demos wird sichergestellt, dass alle Projektziele erreicht werden. Automatisierte Tests spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie helfen, Fehler frühzeitig zu erkennen und den Entwicklungsprozess effizienter zu gestalten.

Was automatisiert werden kann:

  • Unit Tests: Diese prüfen isolierte Teile des Codes, um sicherzustellen, dass einzelne Funktionen korrekt arbeiten. Unit Tests können vollständig automatisiert werden und bieten die Grundlage für eine stabile Codebasis.
  • Integrationstests: Sie stellen sicher, dass verschiedene Module korrekt miteinander interagieren. Besonders in Projekten mit vielen Schnittstellen sind automatisierte Integrationstests von großem Vorteil.
  • Systemtests: Hier wird das gesamte System getestet, um sicherzustellen, dass alle Komponenten zusammenarbeiten. Diese Tests sind komplexer und erfordern oft manuelle Ergänzungen, um die Qualität in verschiedenen Szenarien zu überprüfen.
  • Performance Tests und Monitoring: Während der Entwicklung ist die  Überwachung der Systemleistung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle nicht-funktionalen Anforderungen wie Reaktionszeiten, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit erfüllt werden. Durch spezielle Tools wird die Performance des Systems in Echtzeit überwacht, um Engpässe oder Leistungseinbußen schnell zu identifizieren und zu beheben.

Worauf zu achten ist:

  1. Quality Gates definieren: Bereits zu Beginn des Projekts sollten sogenannte Quality Gates festgelegt werden. Diese definieren klare Zielvorgaben für jede Testphase, wie z. B. die maximal zulässige Anzahl von Defects und die Toleranz gegenüber Defects in bestimmten Risikoklassen. Erst wenn diese Ziele erreicht sind, darf das Projekt in die nächste Phase übergehen. Dies stellt sicher, dass keine gravierenden Fehler übersehen werden und die Qualität des Projekts durchgängig hoch bleibt.
  2. Defect Management-Prozess: Aufgedeckte Fehler werden vom Defect Manager im ersten Schritt an das Testteam weitergeleitet, um zu überprüfen, ob es sich tatsächlich um einen Defect handelt. Anschließend wird die Entwicklung involviert, um den Fehler zu beheben. Sollte es sich um eine Anforderung handeln, die falsch oder unklar war, wird die Business Analyse hinzugezogen. Schließlich wird der Fehler an den Fachbereich weitergeleitet, um sicherzustellen, dass die Änderungen den ursprünglichen Anforderungen entsprechen. Wenn Anpassungen notwendig sind, werden diese durch einen formalen Change Request durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Änderungen sauber dokumentiert und nachverfolgt werden können.
  3. User Acceptance Test (UAT): Am Ende des Testprozesses wird der User Acceptance Test durchgeführt, bei dem der Kunde oder der Fachbereich das System testet. Je nach Größe des Projekts sollten mehrere Iterationen des UAT vereinbart werden, um die Möglichkeit zu haben, Defects zu priorisieren und schrittweise zu beheben. Dies gibt dem Fachbereich die Sicherheit, dass das System den Anforderungen entspricht, bevor es in den produktiven Betrieb übergeht.

Ein erfahrener Entwickler und Testmanager sind entscheidend, um geeignete Teststrategien zu wählen und zu steuern, welche Tests automatisiert werden und welche manuell bleiben. Die richtige Balance zwischen diesen beiden Methoden ist der Schlüssel zur Minimierung von Risiken und zur Sicherstellung einer erfolgreichen Projektausführung.

7. Phase 5: Abschlussphase – Go-Live und Hypercare

Nach der erfolgreichen Entwicklung und den finalen Tests erfolgt der Go-Live, bei dem das System in die Produktionsumgebung überführt wird. In dieser Phase wird besonders darauf geachtet, dass alle vorher definierten Anforderungen erfüllt sind und das System stabil läuft. Ein weiterer zentraler Bestandteil der Abschlussphase ist die Hypercare-Phase, in der das System eng überwacht wird, um frühzeitig auf Fehler oder Leistungsprobleme zu reagieren.

Wichtige Aspekte in der Abschlussphase:

  1. Performance Monitoring: Nach dem Go-Live ist eine kontinuierliche Überwachung der Systemleistung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle nicht-funktionalen Anforderungen wie Reaktionszeiten, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit erfüllt werden. Durch spezielle Tools wird die Performance des Systems in Echtzeit überwacht, um Engpässe oder Leistungseinbußen schnell zu identifizieren und zu beheben.
  2. Fehlerbehebung in der Hypercare-Phase: In der Hypercare-Phase werden Fehler, die während der Nutzung auftreten, schnell identifiziert und behoben, um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden. Diese Phase ist besonders wichtig, da in den ersten Tagen nach dem Go-Live oft unerwartete Probleme auftreten, die im Test nicht erkennbar waren. Je nach Schwere der Fehler können auch Fallback-Strategien entwickelt werden, um im Ernstfall rasch auf eine vorherige stabile Version des Systems zurückzukehren.
  3. Wissenstransfer und Schulungen: Ein essenzieller Bestandteil der Abschlussphase ist der Wissenstransfer an die Endanwender und Wartungsteams. Hierzu zählen ausführliche Schulungen und Training on the Job, bei denen die Anwender die neuen Funktionen direkt im Arbeitsalltag anwenden und besser verstehen können. Auch die Wartungsteams müssen die Systemänderungen verstehen und in der Lage sein, das System langfristig zu betreuen und weiterzuentwickeln. Ein frühzeitiger Einbezug der Wartungsteams ist dabei von großem Vorteil.
  4. Coaching und kontinuierliche Unterstützung: Besonders in der Übergangszeit nach dem Go-Live kann es hilfreich sein, den Teams Coaching-Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Entwickler, die während der Implementierung tief in die Materie eingetaucht sind, können wertvolles Wissen an die Anwender und Wartungsteams weitergeben. Diese kontinuierliche Unterstützung hilft, das Verständnis der neuen Prozesse und Funktionen zu festigen und nachhaltige Lösungen zu implementieren.
  5. Lessons Learned und Dokumentation: Um zukünftige Projekte zu optimieren, ist es wichtig, nach der Hypercare-Phase eine Lessons Learned-Sitzung abzuhalten. Hier werden Stärken und Schwächen im Projektprozess identifiziert und dokumentiert. Diese Rückschau hilft dabei, Best Practices für kommende Projekte zu entwickeln und den Projektverlauf stetig zu verbessern.

Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass der Übergang in die Produktionsumgebung reibungslos verläuft, mögliche Fehler frühzeitig behoben werden und alle Beteiligten gut auf den Betrieb des Systems vorbereitet sind.

8. Takeaway: Hybride Methoden als Erfolgsrezept für komplexe Projekte

Takeaway: Die 5 wichtigsten Punkte für erfolgreiche digitale Transformationsprojekte

  1. Hybride Methodik für maximale Effizienz: Die Kombination aus klassischem Projektmanagement für Struktur und Risikominimierung sowie agilen Methoden für Flexibilität und schnelle Anpassungen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Projektdurchführung.
  2. Sicherheit durch detaillierte Dokumentation: Eine präzise und systematische Erstellung von Lasten- und Pflichtenheft ist unverzichtbar, um Missverständnisse zu vermeiden und eine solide Grundlage für das gesamte Projekt zu schaffen.
  3. Qualitätssicherung durch automatisierte Tests: Automatisierte Tests helfen, Fehler frühzeitig zu erkennen und kontinuierlich die Qualität des Projekts zu gewährleisten. Unit-, Integrations- und Systemtests sind entscheidend, um eine reibungslose Zusammenarbeit aller Komponenten sicherzustellen.
  4. Defect Management als zentraler Prozess: Ein strukturierter Defect Management-Prozess, bei dem Fehler über Tests, Entwicklung, Business Analyse und Fachbereich iterativ behandelt werden, gewährleistet, dass Defects effektiv und nachhaltig behoben werden. Änderungswünsche werden sauber über Change Requests abgewickelt.
  5. User Acceptance Test (UAT): Der UAT ermöglicht es dem Fachbereich oder Kunden, das System unter realen Bedingungen zu testen. Durch mehrere Iterationen können Defects priorisiert und schrittweise behoben werden, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen vor dem Go-Live erfüllt sind.

Sie stehen vor der Herausforderung, ein digitales Transformationsprojekt effizient und risikominimiert umzusetzen? Ich unterstütze Sie dabei, hybride Methoden gezielt einzusetzen, eine klare IT-Architektur zu entwickeln und strukturierte Release- und Qualitätssicherungsprozesse zu etablieren. Gemeinsam sorgen wir für eine erfolgreiche Umsetzung, von der ersten Analyse bis zum stabilen Go-Live.

Portrait von Sebastian Kretzschmar

Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Ich modernisiere IT-Systeme und führe Transformationen zum Erfolg.
Direkt, fokussiert, ohne unnötige Umwege.

Seit Jahren begleite ich Unternehmen bei IT-Systemintegration und -Transformation. Ich verstehe Technik aber vor allem verstehe ich die Menschen, die damit arbeiten.

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